1. Die Aufbereitung des Tons

Der Ton wird getrocknet, gemahlen und das Tonmehl mit Wasser zu einem Brei gerührt ("sumpfen"). In diesem Arbeitsgang liegt eine wesentliche Grundlage für die Qualität der Terrakotten. Je länger, kräftiger und gründlicher die Masse in den Teigknetmaschinen geknetet wird, um so elastischer und homogener wird der Ton. Dadurch wird auch die Resistenz, die derart produzierte Terrakotten so wertvoll und langlebig macht, erheblich gesteigert.
Zusätze wie mindere Tonsorten, Kalk, Barium o.ä. reduzieren sehr stark die Qualität und somit die Dauerhaftigkeit. Terracotta Impruneta ist frei davon.
Produkte aus diesem Material bereiten vielen Generationen mediterrane Freude.

2. Der Trocknungsprozess

Ein weiterer wichtiger Produktionsablauf ist der Trocknungsprozess. Bediente man sich früher der toskanischen Sonne, verwendet man heute moderne und präzise Trocknungsverfahren: In eigens temperierten Räumen verbleiben die Gefäße 15 Tage bei ca. 25°C und genau regulierter Luftfeuchtigkeit.

3. Der Brand

Der Brand ist die nächste Stufe. In großvolumigen Brennöfen werden die sorgfältig von Hand eingestapelten Gefaße ca. 48 Stunden bei knapp 1000°C gebrannt. Bei diesem Vorgang kommt es in der Tonmasse zur Verschmelzung der hohen Anteile an Eisenoxiden, Kupfer, Aluminium und den Mineralien, die Terrakotten aus der Toskana ihren unverwechselbaren Charakter geben. Zusätzlich beeinflußt das Brennverfahren entscheidend die Farbgebung des Brenngutes. So entsteht durch den aufwändigeren traditionellen Holzbrand ein besonders tiefes, durch Brennen in Gasöfen ein etwas helleres Rot.

 

Terrakotta aus Impruneta ist Ton in seiner schönsten Form – kompromisslos und perfekt.